Mehrere Handelsverhandlungen und -abkommen, auch über Dienstleistungen (TTIP, TiSA, CETA), betreffen Bereiche, die massive Auswirkungen auf die Datenströme zwischen der EU und dem Partnerland haben (z. B. Finanzdienstleistungen, Telekommunikation). WisenschafterInnen des Institute for Information Law (IViR) an der Universität Amsterdam haben in einer Studie aufgezeigt, dass die Europäische Union weit mehr unternehmen müsste, um im Rahmen ihrer Freihandelsabkommen das Recht auf Privatsphäre ihrer Bürgerinnen und Bürger besser zu schützen.
Der Europäische Verbraucherverband BEUC lädt gemeinsam nun mit dem Center for Digital Democracy in the US (CDD), dem Transatlantic Consumer Dialogue (TACD) und European Digital Rights (EDRi) zur Präsentation und Diskussion der aktuellen Studie "Trade and Privacy: Complicated Bedfellows?" ins Europäische Parlament in Brüssel.
Gastgeberin ist Viviane Reding, die für das Dienstleistungsabkommen TiSA verantwortliche Berichterstatterin im Europäischen Parlament. Zu Gast sind unter anderem:
- Jan Philip Albrecht, Abgeordeter zum Europäischen Parlament
- Kristina Irion, IViR Institute
- Pascal Kerneis, ESF
- Rupert Schlegelmilch, DG Handel, Europäische Kommission
- David Martin, BEUC